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Was ist bei PARA zu tun, wenn ein Projekt endet?

Was ist bei PARA zu tun, wenn ein Projekt endet?

Herzlichen Glückwunsch! Du hast ein Projekt erfolgreich abgeschlossen, oder stehst kurz davor. Doch was passiert danach? Einfach alles ins Archiv verschieben? Nein, damit verschenkst Du wertvolles Potenzial! In diesem Beitrag zeige ich Dir, wie Du Deine Projekte mithilfe der PARA-Methode sinnvoll archivierst und so für zukünftige Aufgaben gerüstet bist.

PARA: Mehr als nur ein Akronym

Die PARA-Methode (hier die Einführung lesen) ist ein leistungsstarkes System zur Organisation von all Deinen Informationen. Sie unterteilt Ihre Aufgaben und Inhalte in vier Kategorien:

  • Projekte: Zeitlich begrenzte Vorhaben mit einem klaren Ziel.
  • Areas: Bereiche, in denen Du regelmäßig tätig bist (z.B. Beruf, Hobbies).
  • Resources: Ressourcen, die Du für verschiedene Projekte nutzen kannst (z.B. Vorlagen, Blogposts).
  • Archive: Abgeschlossene Projekte und veraltete Informationen.

Warum einfaches Archivieren nicht reicht

Während das Archiv für abgeschlossene Projekte gedacht ist, gibt es oft Informationen, die besser in anderen Kategorien aufgehoben sind. Beispielsweise können Besprechungsprotokolle aus einem Event wertvolle Erkenntnisse enthalten, die Du wieder auffindbar ablegen solltest. Kontakte aus dem Projekt gehören in Dein Adressbuch oder eine gemeinsame Notiz, wenn Du mit anderen an ähnlichen Projekten zusammenarbeitest.

Schritt-für-Schritt-Anleitung zur optimalen Archivierung

  1. Sortieren: Gehe alle Dateien und Notizen Ihres Projekts durch und entscheiden Sie, welche Informationen wirklich ins Archiv gehören.
  2. Auswerten: Suche nach wiederverwendbaren Inhalten wie Vorlagen, Präsentationen oder Lessons Learned.
  3. Kategorisieren: Ordne die Informationen den entsprechenden Kategorien zu:
    • Areas: Wenn die Informationen für Deine zukünftige Tätigkeit relevant sind.
    • Resources: Wenn Du die Informationen als allgemeine Ressource nutzen kannst, z.B. um später darüber etwas zu schreiben.
    • Archive: Für alles, was eindeutig abgeschlossen ist und nicht mehr benötigt wird.
  4. Verlinken: Verlinke relevante Informationen in Ihrem zweiten Gehirn, um schnell darauf zugreifen zu können.

Vorteile der gezielten Archivierung

  • Schnelle Wiederauffindbarkeit: Du findest wichtige Informationen, wenn Du sie benötigst.
  • Effizientere Projektarbeit: Du kannst auf bewährte Methoden und Ressourcen zurückgreifen.
  • Bessere Zusammenarbeit: Du kannst Informationen mit anderen teilen und gemeinsam an Projekten arbeiten.

Fazit

Die PARA-Methode bietet eine strukturierte Möglichkeit, Deine Projekte zu organisieren und zu archivieren. Durch gezieltes Sortieren und Kategorisieren stellst Du sicher, dass Ihre Informationen immer dort sind, wo Du sie brauchst.

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