Es ist gleich 17:00 Uhr und eigentlich könntest du bald Feierabend machen. Wäre da nicht die übervolle To-do-Liste. Welche der beiden Möglichkeiten wählst du?
a) Du machst Feierabend – Work-Life-Balance – muss ja schließlich sein und gehst trotzdem nach Hause. So wirklich kannst du den Feierabend aber nicht genießen, weil dich das schlechte Gewissen plagt. Schließlich kommen morgen ja neue Aufgaben zu den bereits überfälligen dazu.
b) Du machst Überstunden und pfeifst auf Achtsamkeit dir gegenüber. Keine Zeit für dich, keine Zeit Freunde, Familie und Hobbies, sondern zurück an die Arbeit. Morgen klappt es dann bestimmt mit dem pünktlichen Feierabend. Spoiler: Nein, tut es nicht.
Beides nicht so prickelnd, oder? Lass uns Schluss dieser ineffizienten Arbeitsorganisation machen. Dazu hier drei Tipps:
☝️ Tipp 1: Beachte Parkinsons Gesetz. Egal ob du dir vornimmst den Bericht morgen innerhalb von 20 Minuten zu schreiben, oder ob du dafür 60 Minuten einplanst: Du wirst Recht behalten. Pufferzeiten bei allen Aufgaben sind zwar ein beliebtes Mittel, um sich vor negativen Überraschungen zu schützen, aber für dein Zeitmanagement fallen sie dir auf die Füße. Selbst kleine Aufgaben blähen sich unnötig auf, wenn du es zulässt. Also entferne die Puffer hinter jeder Aufgabe und lege die Puffer besser gesammelt auf den Nachmittag.
🐸 Tipp 2: Eat that frog. Unangenehme Aufgaben sind wie hässliche Frösche, die geschluckt werden müssen. So sitzen sie den ganzen Tag auf deinem Schreibtisch und starren dich an. Wann immer sich eure Blicke treffen schaust du schnell angewidert in eine andere Ecke. Jetzt, gegen 17 Uhr, den Feierabend verschieben zu müssen, um die Kröte noch zu schlucken, ist natürlich doppelt bitter. Hättest du das nur direkt heute Morgen gemacht …
Einen Bonus-Tipp zum besseren Schlucken hässlicher Kröten gibt es am Ende des Beitrags.
🌅 Tipp 3: Akzeptiere deine Grenzen. Egal wie gut dein Zeitmanagement ist, egal wie effizient du arbeitest und wie genial eure Arbeitsroutinen sind: Der Tag hat nur 24 Stunden. Hätte er mehr, wären die auch bald ausgefüllt. Parkinson lässt grüßen. Akzeptiere also, dass du nie genug Zeit haben wirst, alles zu erledigen. Wisse aber, dass du immer genug Zeit haben wirst, all das zu erledigen, was wichtig ist. Tipps, wie du deine Prioritäten setzen kannst gab es in der letzten Folge „Bessere Ergebnisse bei halbem Aufwand“.
📺 Bleibt nur noch der versprochene Bonus-Tipp. Weil ich jetzt aber auch Feierabend machen möchte, erkläre ich den nicht hier, sondern am Ende der aktuellen Podcast-Folge von „produktiv hoch 3“ 😉
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