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3 Tipps gegen Mikromanagement

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3 Tipps gegen Mikromanagement

Mikromanagement – ein Begriff, der in vielen Unternehmen für Frustration und demotivierte Mitarbeiter sorgt. Doch warum hat dieser Führungsstil so einen schlechten Ruf? Ursprünglich sollte Mikromanagement bedeuten, dass eine Führungskraft ihr Team eng begleitet und unterstützt. Doch in der Praxis wird es oft als Synonym für Misstrauen, Kontrolle und Bevormundung verstanden.

Warum Mikromanagement so schädlich ist

Stell dir vor, du bist als Führungskraft ständig am Mikromanagen. Du guckst deinen Mitarbeitern ständig über die Schulter und hast das Gefühl, dass ohne deine Kontrolle nichts läuft. Klingt anstrengend, oder? Und für deine Mitarbeiter ist es das auch!

Das Team sieht Mikromanagement als Beleg, dass es mit einer schlechten Führungskraft zu tun hat. Deine Mitarbeiter fühlen sich dadurch nicht ernst genommen und demotiviert.

Die Auswirkungen auf dich und dein Team

  • Für dich: Ständiges Kontrollieren kostet dich unglaublich viel Zeit und Energie. Und ehrlich gesagt, ist das auch nicht wirklich deine Aufgabe.
  • Für dein Team: Deine Mitarbeiter fühlen sich eingeengt und haben keine Möglichkeit, eigenständig zu arbeiten. Das bremst ihre Kreativität und Motivation.

Fakt ist, Mikromanagement muss irgendwo stattfinden. All die Aufgaben, welche die Führungskraft mit Adleraugen verfolgt, fallen ja tatsächlich an, und wollen erledigt werden.

Jedoch von denjenigen Personen, welche tatsächlich die eigentliche Wertschöpfung leisten. Du als Führungskraft musst also nur sicherstellen, dass dein Team genau das tun kann. Dazu musst du auf eine höhere Betrachtungsebene wechseln.

Wie du es besser machen kannst

  1. Stelle sicher, dass dein Team alles hat, was es braucht. Statt zu fragen „was tut ihr als nächstes, wie genau tut ihr das und wann ist es fertig?“ würde die einfache Frage ausreichen: „hast du alles, was du brauchst, um voranzugehen? Gibt es irgendwelche Hürden, die dich aufhalten?“. Du bist die Person mit dem Besen beim Eisstockschießen. Die genau Ausführung des Schusses liegt beim Team.
  2. Stelle sicher, dass dein Team das Ziel kennt. Nur wenn alle wissen, was erreicht werden soll, haben sie auch eine Chance, die nächsten Schritte sinnvoll zu formulieren und zu priorisieren. Ist das nicht klar, müssen sie ständig bei dir nach dem nächsten Schritt fragen.
  3. Dein Nicken darf nichts mehr wert sein. Das Ziel deines Teams sollte es nicht mehr sein, dass du in einer Besprechung nickst, sondern dass eure Kundschaft ein breites glückliches Grinsen im Gesicht hat.

Dein Team will dich nicht enttäuschen

Deine Mitarbeiter wollen gute Arbeit leisten und stolz auf ihr Unternehmen sein. Aber sie brauchen dafür deine Unterstützung und dein Vertrauen. Wenn du ihnen das gibst, wirst du überrascht sein, was sie alles leisten können.

Fazit:

Ja, Mikromanagement ist keine gute Idee.  Wenn du Informationen vorhältst, und selbst dich als Benchmark in Blickpunkt stellst – und dann auch noch misstrauisch bist – wird dein Team stupide einen vorgekauten Schritt nach dem anderen arbeiten und du wirst dich daran aufreiben.

Sorge dafür, dass dein Team vor allem die Kunden glücklich machen will, und nicht dich. Dazu brauchen sie Kundenkontakt und das komplette Bild. Es demotiviert deine Mitarbeiter und kostet dich wertvolle Zeit. Setz stattdessen auf Vertrauen, klare Ziele und regelmäßiges Feedback. So schaffst du ein positives Arbeitsklima und erreichst gemeinsam bessere Ergebnisse.

Du bist nur einen Schritt davon entfernt, ein noch besserer Führungskraft zu sein.

Mehr dazu im Podcast

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